
Seit mehr als drei Jahrzehnten war die Fotografie für mich nicht nur ein Hobby, sondern eine Leidenschaft – ein Weg, die Welt festzuhalten, wie ich sie sehe. Ich habe mit analogen Kameras begonnen, unzählige Stunden in Dunkelkammern verbracht und später die digitale Revolution miterlebt. Jede Phase hatte ihren Reiz, ihre Herausforderungen, ihre Magie.
Doch irgendwann stellte sich eine gewisse Ruhe ein. Nicht Stillstand – aber das Gefühl, dass ich aus meinen bisherigen Perspektiven das Meiste herausgeholt hatte. Ich suchte nach einem neuen Blickwinkel. Und genau das – ein neuer Blickwinkel – ist es, was mir die Drohnenfotografie schenkt.
Plötzlich kann ich Landschaften, Städte oder auch alltägliche Szenen aus Höhen und Winkeln zeigen, die früher unerreichbar waren. Die Drohne ist für mich kein Ersatz für die Kamera, sondern eine Erweiterung meines kreativen Werkzeugs. Sie erlaubt mir, Geschichten neu zu erzählen – mit Weite, Tiefe und Dynamik. Der Wechsel zur Drohne war für mich wie ein zweiter kreativer Frühling. Ich habe nicht aufgehört zu fotografieren – ich habe mir einfach Flügel verliehen.